Was bringen Musik-Stunden? - MiSchyMusic Unterricht

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11 Vorteile von Instrumental-Unterricht

Was bringen Musik-Stunden?

"Die Zeit kann mein Kind besser für die Schule nutzen"


Solche und ähnliche Auffassungen höre ich öfters, wenn ich Eltern über Musikunterricht reden höre. Die Realität ist aber komplexer...

Musik-Unterricht hat nicht nur den Effekt, dass das Kind auf einem Instrument schöne Töne zur richtigen Zeit hervorbringen kann.


Nein, Musikunterricht und das Erlernen eines Instrumentes hat viele, viele positive Wirkungen, die zusammengefasst so klingen:

"Kinder, die ein Instrument lernen sind klüger und erfolgreicher

als die, die es nicht tun!"


Das ist übertrieben? Keineswegs. Genau dies haben Berliner Wissenschaftler Anfang des Jahrtausends in einer großen Studie festgestellt.

Deshalb möchte ich diese positiven Effekte hier darstellen:

(1) Freizeit sinnvoll gestalten
Durch die Gehirnforschung wissen wir, dass sich unser Gehirn wie ein Muskel verhält: Verhaltensweisen, die du öfter/intensiver trainierst, werden stark und präsent. Verhaltensweisen, die du nicht an den Tag legst, verkümmern.

Dabei unterscheidet das Gehirn nicht nach Gut und Böse - für das Behalten ist das irrelevant. Wenn du dein Gehirn also täglich mehrere Stunden mit Ballerspielen konfrontierst, lernst du, effektiv zu töten. Dazu - um Soldaten die Tötungs-Hemmung abzutrainieren - wurden diese Spiele übrigens erfunden.

Aus diesem Grund sollten wir überlegen und bewußt entscheiden, was wir in unser Gehirn reinlassen wollen, mit welchen Inhalten wir es trainieren wollen.


Musizieren fördert viele positive Fähig- und Fertigkeiten auf den unterschiedlichsten Gebieten und entwickelt diese weiter.

Bild Sinnvoll Freizeitgestaltung
Mit Musik verbringst du deine Freizeit sinnvoll
(2) Geimpft gegen Frust

Selbst die genialsten Musiker machen Fehler.

Beim Erlernen eines Instrumentes treten zwangsweise und wiederholt Situationen auf, in denen etwas zunächst nicht funktioniert.

Das verursacht Frust.

Dass scheinbar Unmögliches möglich werden kann, lernst du, wenn du ein Instrument spielst

Aber anstatt sich durch den Frust vom Weitermachen abhalten zu lassen, lernen Musiker, konstruktiv mit Frust umzugehen: Durch Übetechniken und Geduld lernen sie, trotz des Frusts "dranzubleiben", um das Stück/die Stelle irgendwann spielen zu können.

Gelingt dies, lernst du mit der Zeit: "Okay, das klappt zwar jetzt noch nicht, aber ich kriege das hin". Aus dem anfänglichen Ärger wird im Laufe der Zeit Zuversicht, deine Frustrations-Toleranz steigt.

Diese Zuversicht überträgt sich auf andere Lebens-Situationen: Du weißt, dass Beharren und Geduld zum Erfolg führen und hast mehr Werkzeuge zum Lösen von Problemen in deinem Verhaltens-Repertoire.

Wutausbrüche und Gewalt, die ein Zeichen von "ich weiß keine andere Lösung" sind, werden auf diese Weise überflüssig.

Durch Musik machen übst du, dich in eine Sache zu vertiefen...
(3) Konzentriert sein
Die Finger der rechten und linken Hand bewegen, gleichzeitig mit den Augen den Notentext verfolgen....

Überprüfen, wie die Finger sich bewegen, im Takt bleiben, den Spannungsbogen der Musik empfinden und nachzeichnen, hören was Mitspieler gerade machen und sich ihnen anpassen...

All das gleichzeitig auszuführen erfordert ein hohes Maß an Konzentration. Diese übt dein Kind automatisch, wenn es ein Instrument spielt.
Die erworbene Fähigkeit zur Konzentration überträgt sich auf andere Situationen: musizierende Kinder sind in Schule, Sport und Spiel mehr mit den Gedanken bei der Sache - das zeigen auch wissenschaftliche Untersuchungen.

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